Niagara Fälle!

Damit ich wirklich um 8h am Treffpunkt in Chinatown bin, stehe ich schon um 5:45 auf. Eigentlich müsste meine 103. Haltestelle wieder offen sein seit 5h, aber man weiß ja nie und mit Rucksack schaffe ich es bestimmt nicht in zehn Minuten bis zur 96. Straße. Also noch ein bisschen Puffer einbauen. Nach dem Frühstück und dem Auschecken lief ich also zu meiner nähesten Haltestelle und hatte Glück: schien wieder alles normal zu laufen. Einmal umgestiegen und schon war ich an der Canal Street. Von dort hieß es nochmal laufen, aber NY ist ja einigermaßen flach, vor allem, wenn man es mit San Francisco vergleicht. Nach einer halben Stunde war ich dann da und es stank ungemein stark. Sowas von eklig nach Müll und Essen, Fett und eben einfach Dreck. Einfach eklig, wie viel auf den Straßen herumliegt und die ganzen Müllsäcke lagen hier auch nicht nur eine Nacht.

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Kein guter Start auf jeden Fall. Außerdem trafen sich hier mehrere Gruppen und die Asiaten in den gelben Jacken und T-Shirts, die sich als die Mitarbeiter herausstellten, bekamen auch nicht wirklich einen Überblick. Mein Guide kam dann erst um 7:45h, viel zu spät, finde ich, wenn die Tour um 8h losgehen soll. Vielleicht hat noch jemand eine Frage oder es gibt ein Problem oder oder oder. Er meinte dann ganz großzügig, dass er hilft, wenn er kann. Als ich ihn dann nach einer Toilette fragte, schickte er mich in die Bäckerei, die komplett nur die Größe einer Toilette hatte und natürlich über keine öffentliche verfügte. Als ich ihm das mitteilte, sagte er: Frag doch bitte den anderen in der gelben Jacke. Was?! Er kann mir am Treffpunkt (!) nicht sagen, wo das nächste Klo ist? Es stellte sich dann heraus, dass zwei Querstraßen weiter das Büro ist, mit drei Toiletten für die 200 Leute, die hier in Busse geladen werden. Ich kam dann natürlich etwas zu spät, aber das ging einfach nicht anders und war nicht mein Problem. Er lud dann auch einfach meinen Rucksack ein, während ich noch weg war, war aber so schlau, meinen kleinen auf einen Sitz zu stellen. Ich wäre am liebsten wieder ausgestiegen und in NY geblieben. Mit diesem Guide hatte ich einfach keine Lust auf die Tour. Ich fand es auch wirklich nervig, dass alle aus dieser Tourgesellschaft Asiaten waren und sich ständig auf chinesisch oder sonst was unterhalten. Vielen hat man es auch angehört, dass Englisch definitiv nicht ihre Muttersprache ist. Bei meinem Guide, der übrigens George genannt werden will (ist ziemlich sicher nicht sein richtiger Name, ist ja aus Singapur), versteht man zwar die Worte, aber er sagt zum Beispiel: use your lunch, was so viel heißt wie „nutze dein Mittagessen“. Gibt natürlich keinen Sinn. Außerdem hat er ein Lieblingswort, das man nach einer Minute herausgefunden hat: okay. Außerdem wiederholt er alles ständig. Nicht komplett, sondern immer Teile. Das klingt dann so: Wir sind im Holland Tunnel. Ok. Holland Tunnel. Der ist 1,5 Meilen lang, ok, 1,5 Meilen. Okay, vom Anfang bis Ende, 1,5 Meilen. Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Das halte ich nicht die ganzen drei Tage durch. Ich fing dann an, mitzuschreiben, was wir machen, dass ich mich auf die Infos konzentrieren kann und nicht auf die „ok“ und darauf, dass ich alles zwei oder drei Mal hören muss.

Er erzählte uns dann, dass wir uns in NY befinden. Achso! Seit wann denn das? Das wusste ich ja noch gar nicht! Als wir dann nach New Jersey fuhren, erfuhr ich dann noch etwas, was ich nicht wusste: hier ist das Benzin viel günstiger (3,59 statt 4,29 pro Gallone), deswegen sind hinter dem Holland Tunnel sofort viele Tankstellen. Die Freiheitsstatue gehört zu New Jersey, nicht zu NYC. Außerdem wohnen in New Jersey viele Inder und welche Nationalität haben dann die vier Menschen, die wir hier in New Jersey noch einsammeln? Sie sind Inder! Vier weitere Inder sind schon in Chinatown mit eingestiegen: ein Ehepaar in den 40ern und eine Mutter mit ihrer Tochter (ca. 18 Jahre alt). Außerdem zwei Cousins aus Ecuador und zwei Freunde aus Schweden (männlich und weiblich). Die „neuen“ Inder waren zwei Paare, eines Ende 40 und eines in den 70ern.
George stellte dann fest, dass Einige schon schlafen oder ein Nickerchen machen und fragt dann: Seid ihr müde? Achsoooo, man schläft also, wenn man müde ist?! Weil ich auf dieser Reise schon in Indien war und mit meinem Flug nach Australien eigentlich mit der indischen Mentalität abgeschlossen hatte, ging mir vor allem das älteste Pärchen ziemlich auf die Nerven. Die Frau saß vor mir auf dem Einzelsitz, der Mann hinter mir in der Viererreihe, in der noch ein Platz frei war, auf den sich locker seine Frau hätte setzen können. Aber nein, stattdessen reichen sie sich ständig Sachen hin und her. Eine Flasche Wasser, eine Handtasche, eine größere Tasche, eine Jacke (die wollte sie dann doch wieder zurück als die Klimaanlage die Luft deutlich abgekühlt hat) und dann fing sie an, einen Apfel zu schneiden und ihm ständig Stückchen hinter zu geben. Wahhhh! Alles ständig an mir vorbei und ich musste mich ständig klein machen, sonst hätte ich Jacke, Tasche oder Apfel abbekommen. Kann ich auf alles gern verzichten.

Wir hielten dann nach einer Weile an einem Rasthof für ein spätes Frühstück. Nach 10 Minuten ging es dann weiter und das ältere Ehepaar hat Platz getauscht. Sie räumen trotzdem alles hin und her. Ich krieg hier wirklich die Krise! Das ist definitiv nicht meine Tour! Am Ende der Pause fragte mich unser Guide, ob ich ein Handy hätte, auf dem er mich erreichen kann und als ich „nein“ sagte, meinte er wohl, ich will ihm meine Nummer nur nicht geben und erklärte mir, dass wenn sich eine Zeit ändert oder ein Treffpunkt dann müsste er mich erreichen oder wenn ich zu spät bin etc. Ich habe trotzdem kein Handy dabei und ich bin pünktlich.
Achja, über den Platz, den er mir zugewiesen hat, indem er meinen Rucksack dot parkte, kann ich mich auch noch beschweren: Ich sitze direkt am Hinterreifen, also kann ich meine Beine nur ausstrecken und muss meinen Rucksack auf den Gang stellen, weil er ja nicht unter meine Beine passt. Das bedeutet, dass ich bei jedem kleinen Aussteigen meinen Rucksack auf meinen Sitz stellen muss und jedes Mal warten muss, bis sich auch der letzte Inder hinter mich hingesetzt hat und mir zu verstehen gibt, dass er dort auch erst einmal sitzen bleibt. Die Sitze sind auch so extrem gerade, dass ich schon bei der ersten Klopause Rückenschmerzen hatte. Das kann einfach nichts werden. Wenn ich mir wirklich Mühe gebe, finde ich kleine positive Dinge: das Englisch des Guides ist besser zu verstehen, als das der meisten Thailänder, mit denen ich in Thailand reden musste (aber er lebt ja auch in NYC, da sollte das so sein), er wiederholt fast jeden Satz zwei Mal, man kann also nichts verpassen (außer man hört gar nicht mehr zu, weil man so genervt ist). Ja, das wars.
Nochmal zu was Negativem: in dem Geld, das ich gezahlt habe, sind nur die Fahrt und die Übernachtungen enthalten. Keine Eintritte, kein Essen. Für die Eintritte wurde gleich das Geld eingesammelt: 125USD für sechs Dinge, die wir uns ansehen. Außerdem gibt es eine „Service Fee“, die schon im Voucher stand (6USD pro Tag pro Person, also Guide und Fahrer), die ich aber als Trinkgeld verstand. Ja, das war kein Trinkgeld. Die ist festgelegt und zwar sogar auf 8USD pro Tag. Also werde ich ganz nebenbei nochmal um 48USD erleichtert. Das wird aber erst am letzten Tag eingesammelt und man soll sich frei fühlen noch Trinkgeld zu geben, wenn man den Service gut findet. Ha! Der Guide geht mir sowas auf die Nerven, ich würde ihm am liebsten gar kein Geld geben. Und der Fahrer fährt auch nur okay, scheint aber um Welten netter zu sein, als der Guide. George fragte mich übrigens auch, ob ich genervt bin. Klar bin ich genervt. Ich sagte dann nur: Mit MIR ist alles bestens. (Nur alles Andere geht mir auf die Nerven!!!!!!!!!!!!).
Ich war irgendwann nicht nur genervt, sondern auch verzweifelt. Ich habe hierfür 300€ gezahlt, muss noch die Eintritte, das Essen und diese Service Fee zahlen und habe nur nervige Leute dabei! Das ganze chinesisch und indisch um mich herum hat mich dann dazu gebracht, die drei Fragezeichen anzustellen, einfach, um mich zu beruhigen. Ich stellte auch so laut, dass die anderen das wahrscheinlich hören konnten, aber ich musste das einfach so laut stellen, damit ich sie nicht mehr höre.

Auf dieser Tour sind übrigens endlich Mal keine Deutschen dabei. Nochmal zu den Indern: Inderin mit Tochter ist aus Jaipur, mittelaltes Ehepaar aus Mumbai (Frau kann nicht viel Englisch, Mann hält sich für cool), nerviges älteres indisches Pärchen (die vor und hinter mir sitzen und ständig Sachen hin- und herreichen), noch ein indisches Ehepaar von denen der Mann ständig Fotos von sich selbst macht. Es gab keine Vorstellungsrunde oder Ähnliches, aber ich bin eben immer noch blond und weiß und die Inder interessieren sich auch außerhalb Indiens für mich. Nach der zweiten Klopause hatten schon zwei der drei Pärchen ein Foto mit mir. Natürlich wieder wie in Indien: erst Frau, dann Mann, dann beide, dann nur ich. Aber das kenne ich ja schon.
Bei der Mittagspause wurde ich dann von der indischen Mutter angesprochen: Wenn du willst, kannst du dich immer zu uns setzen. Wirklich nett! Ab hier wusste ich, dass es doch nicht soooo schlimm wird. Ich aß dann eine Brokkoli-Käse-Suppe, das gesündeste, was ich finden konnte. Nur Brokkoli wäre für Amerika einfach zu gesund. Weintrauben und Banane haben mich dann 6USD gekostet, aber ich brauchte einfach Obst. Was Anderes als die Äpfel, die ich dabei hatte.
Um 12h saßen wir wieder für eine Stunde im Auto bis wir an den Höhlen hielten: Secret Caves

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Der Guide, den wir dort hatten, war zwar etwas verrückt, aber mir trotzdem viel sympathischer, als unser George.

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Er erzählte uns, dass die Höhlen von Kühen entdeckt wurden, die an einem heißen Sommertag wie heute die kühle Brise, die aus dem Boden kam, genießen wollten und dann einbrachen. Die Menschen trauten sich dann nicht wirklich hinein, bis eine Taschenlampen-Firma die Sache sponsorte und zu Werbezwecken Taschenlampen vorbeischickte. Das war natürlich eine große Attraktion und deswegen kam die Presse und das Fernsehen, aber das alles ging voll nach hinten los: in der Höhle befindet sich Einiges an Wasser und wegen der daraus resultierenden hohen Luftfeuchtigkeit funktionierten die Taschenlampen schon bald nicht mehr und die Jungs mussten im Dunkeln wieder aus der Höhle klettern und waren somit nicht besonders große Fans der Taschenlampen, nach deren Funktionalität sie beim Herauskommen gefragt wurden.

In der Höhle selbst war es dann etwas enger, vor allem, als uns eine Gruppe von 50 Leuten entgegen kam. Es war alles extrem beleuchtet und der Guide machte immer erst die nächsten Lichter an, wenn wir da waren (ob aus dramatischen- oder energiespartechnischen Gründen weiß ich nicht):

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War mir auch alles etwas zu bunt, aber eben typisch amerikanisch. Übertrieben, damit vielleicht auch Leute dafür Interesse zeigen, die sonst vielleicht kein Interesse hätten. Das „Ziel“ waren dann diese Wasserfälle:

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Ganz nett. Ist, soweit ich weiß, der erste Wasserfall in einer Höhle, den ich gesehen habe. Auf dem Rückweg durften wir uns dann auch kurz so fühlen, wie die Jungs, als die Taschenlampen ausfielen, weil unser Guide mal kurz nur Licht aus und das nächste nicht anmachte. Natürlich absichtlich und mit Vorwarnung. Auch auf dem Rückweg quetschten sich Leute an uns vorbei, aber ich stand ganz gut, wurde also weniger zerquetscht, wie der Rest der Gruppe. Achja, Abdrücke am Boden fanden wir auch noch:

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Sieht aus, wie Babyhände oder? Sind aber Abdrücke von Waschbären, die es hier inzwischen nicht mehr gibt. In diesen Höhlen waren auch vor einigen Jahren viele Fledermäuse, aber die Anzahl ist stark zurückgegangen. Was unser Guide und seine Mitarbeiter hier gerne weniger hätten, ist das Moos, das sich hier ablagert: es ist feucht und durch die künstliche Beleuchtung genug Licht. Die Samen kamen wohl mit Besuchern hier rein und es ist praktisch unmöglich es restlos zu entfernen.

Um 14:08 ging es dann weiter. Es hieß, wir fahren jetzt zu den Niagara Fällen. Dafür sind wir ja alle hier. Weil es wieder eine Weile dauert, bis wir ankommen, schlug unser Guide uns vor, dass wir einen seiner zahlreichen Filme auswählen könnten. Zur Auswahl standen: Inception, Planet der Affen, Batman und X-Man. Ich hab gedacht, das kann ja nur ein Scherz sein. Aber es war sein voller Ernst. Solche Filme sind nichts für eine Busfahrt. Das sind viel zu männliche Filme und bei Inception muss man fast jedes Wort verstehen, dass man den Sinn des Filmes erkennen kann. Für eine Busfahrt nimmt man Komödien, Filme, bei denen man auch 15 Minuten nicht aufpassen muss und trotzdem versteht, worum es eigentlich geht. Die Inder entschieden sich dann für X-Man und ich mich für meine Drei ???. Kurz vor der Ankunft an den Niagara Fällen erfuhren wir dann, dass es drei gibt. Einen, den größten, auf der kanadischen Seite (die Fälle bilden die Grenze zu Kanada) und zwei auf der amerikanischen. Die Hochhäuser außenherum sind nicht Toronto, sondern Niagara Fall City. Man befindet sich also nicht in der vollen Natur-pur-Szenerie, sondern fast mitten in der Stadt.

Um dorthin zu kommen, fährt man erst über die South Bridge, ist dann auf Grand Island (wo auch unser Hotel für heute Abend ist) und dann über eine North Bridge.

Die Niagara Fälle gibt es schon seit 10.000 Jahren. Sie wurden in der letzten Eiszeit geformt. Der Plan sah dann doch nicht direkt die Wasserfälle vor, sondern erst den State Park, der am Niagara River liegt. Man sieht dem Wasser deutlich an, dass es mit ordentlicher Geschwindigkeit fließt.

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Nach diesem Park fuhren wir dann wirklich zu den Niagara Fällen:

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Kleiner, als gedacht, aber trotzdem schön und beeindruckend. Wirklich gut, dass ich die Strapazen (George, X-Men, Inder, Fahrerei) bis hierhin auf mich genommen habe. Es hat sich gelohnt!

Natürlich sind hier unheimlich viele Touristen und somit auch viele Souvenirshops und sogar ein Willkommenscenter,

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in dem es ca. zehn verschiedene Restaurants gibt, beziehungsweise Schnellrestaurants mit Essen auf Plastik- oder Papptellern. Wir bekamen „Freizeit“ bis 21:30h, sollten aber um 20:30h bei einer Show sein, die Indianer aufführen, ähnlich wie die Show der Maori in Neuseeland. Ich aß also Fish and Chips beim Italiener,

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weil ich schon länger Lust auf Fisch habe und gehe dann, nach einem kurzen Blick durch die Souvenirstände,

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zu der Show und setze mich in die zweite Reihe. Wieder ein Vorteil, wenn man alleine unterwegs ist: man braucht nur einen Sitzplatz. Leider hatte ich Mal wieder kein Glück mit meinem Sitznachbarn, der mich ständig angerumpelt hat, obwohl ich schon am äußersten Rand des Stuhls saß.

War ganz nett, allerdings saulaut (saß neben dem Lautsprecher, was ich aber erst gemerkt habe, als es los ging) und echt übertrieben. Also die Kostüme sahen gar nicht traditionell aus, alles voller Perlen und Glitzerstoffe, die es damals sicherlich nicht gab. Nach einer halben Stunde war es auch schon vorbei und die Darsteller haben so geschnauft, dass du gedacht hast, sie machen das zum ersten Mal und gehen sonst nicht einmal spazieren.

Bevor ich mir dann die Wasserfälle bei Nacht, also beleuchtet, ansah, blieb ich an einem Schmuckstand hängen: 5 Sachen für 10USD, egal was.

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Kann ich super für meine Shootings gebrauchen! Habe so viele neue Ideen, was ich machen will!

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Das war dann also der Blick. Hätte ich das aus dem Programm entnehmen können, hätte ich mein Stativ vorne im Auto gehabt, aber so musste ich meine Kamera auf das Geländer auflegen. Ich denke aber, es hat trotzdem ganz gut geklappt.Natürlich waren nicht alle pünktlich, aber wir waren um 22h am Hotel, das ist eigentlich eine ganz gute Zeit. Eingecheckt und den Raum ausgecheckt und für sehr gut befunden. Hierfür ging also das Geld drauf:

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Ich hatte sogar eine Badewanne, die sofort eingelassen wurde. Nach dem nervenaufreibenden Tag brauchte ich das dringendst! Ich machte auch sofort den Fernseh an, damit ich noch ein bisschen Englisch hören kann. Wirklich eine Wohltat nach dem ganzen chinesisch, indisch und schwedisch. Das Internet funktionierte auch und ich hatte auch ein paar Blogbeiträge fertig, aber ich war zu k.o. um mir noch die Zeit zu nehmen und das hochzuladen. Mit Bilder einfügen und nochmal drüber lesen ist das auch immer ein Zeitaufwand von mindestens einer Stunde und die brauchte ich zum Schlafen. Noch kurz zu dem Auto:

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wir haben einen Mercedes, in schwarz (was gut ist, weil die meisten anderen Busse weiß sind), mit zwei Sitzen links und einem rechts. Es gibt vier Zweierreihen, ganz hinten eine Viererreihe und zwei Einzelsitze, weil die Tür ja auch noch irgendwohin muss. Also besser, als der Bus für die LA nach San Francisco Tour, aber trotzdem nicht gerade bequem. Die Sitze waren auch aus Leder, d.h. kalt, aber man schwitzt, wenn man zu lange sitzt. Ihr merkt schon, dieser Tag war einfach komplett nicht meiner.