Ich habe wirklich jeden Kleinsch… fotografiert heute und darf deswegen 6GB an Fotos aussortieren, 800 Fotos von einem einzigen Tag! Ich weiß, ich bin etwas verrückt.
Ich stand um 6h auf, eigentlich, um noch zu skypen, aber das hat heute nicht so ganz geklappt, war aber meine Schuld, ich habe nicht früh genug Bescheid gegeben. Um 7h bin ich dann am Hostel losgelaufen, wollte im 7 11 eigentlich noch Brot kaufen, aber es gab einfach nichts, worauf ich meine Salami hätte platzieren können und auch sonst nichts, was mich ansprach, also nur eine Flasche zu trinken gekauft und wieder gegangen. Zur Metrohaltestelle war es dann nicht mehr weit und ich habe das mit der TAP Karte auch sofort kapiert, bin ich schon ein bisschen stolz auf mich 😉 .
Man kann nämlich nur mit einer Plastikkarte durch diese Türen und weil es eben Plastik und nicht nur Papier ist, zahlt man dafür schon einmal einen Dollar und lädt diese Karte dann eben auf. Von dem nervigen Typen, den ich das erste Mal hier im Hostel mit in meinem Zimmer hatte, wusste ich, dass es je 1,50USD kostet, also lud ich für 3USD auf, hatte aber nur einen 10USD Schein, also bekam ich Wechselgeld: ein Dollar Münzen. Hatte ich bis jetzt noch nicht. Dann ging es nochmal ein Stück tiefer unter die Erde und dann Richtung North Hollywood, zwei Stationen später ging es schon raus, über die Straße zu dem großen „Universal Studio“-Schild und ab hier beginnt die Bildergeschichte:
Abgeholt und zum Eingang gebracht von diesem Bus.
(damit ihr nicht vergesst, wo ich heute war)
Es sind noch wirklich wenig Leute da und ich machte mich sofort auf, zu den „Rides“, also den Fahrten in Achterbahn etc., je nachdem, was sie zu bieten haben. Man konnte dann seinen Rucksack in einem Schließfach lassen,
kostenlos (!!!!!!!!!!!!!!!) für 90 Minuten, was ich auch gemacht habe. Ich habe diese 90 Minuten auch sowas von super genutzt:
Mit Regenjacke bewaffnet (denn das „Ende“
war schon vom Weg aus einsehbar)
Echt cool gemacht mit den Dinos unterwegs, es wird ein bisschen etwas erzählt und man wird schon von der „Sabber“ eines Dinos nass oder von den spritzenden Tränen und auch von einem Auto, das herunter“fällt“. Diesen „ride“ habe ich gleich zwei Mal gemacht und beim ersten Mal war ich komplett alleine und saß in der ersten Reihe in der Mitte und wurde nur vom „Ende“ nass, aber nicht zwischendrin. Tja, beim zweiten Mal saß ich in der ersten Reihe ganz rechts und war pitschnass, aber meine Hose trocknete relativ schnell.
Dann ging es in „Die Mumie“
Die war ehrlich gesagt etwas langweilig und vor allem extrem kurz. Ich meine, ich musste wieder gar nicht anstehen, weil einfach so wenig los war zu der Zeit, zu der ich ankam und darüber war ich auch wirklich froh, denn wäre ich dafür angestanden, hätte ich mich echt geärgert. Man wird ein bisschen erschreckt und es geht schnell um Kurven und so, schon witzig, aber es ist eben so schnell vorbei. Man denkt genau in dem Moment: „ui, jetzt gehts richtig los“ und dann heißt es „aussteigen bitte“. Hm.
Transformers ist jetzt nicht so meine Art Film, aber ich hab gedacht der „ride“ kann nicht schaden und hier hatte ich zum ersten Mal einen Vorteil, weil ich alleine dort war: Es gibt eine „single“ Schlange. Das heißt, angefangene Reihen mit zum Beispiel einer Dreiergruppe werden mit Singles wie mir aufgefüllt und deswegen kam ich da auch sofort dran. Das war schon saugenial gemacht! 3D mit Brillen natürlich, aber man wurde verfolgt und immer wenn ein „böser“ Transformer z.B. vorne auf „mein“ Auto geschlagen hat, hat sich eben auch der Sitz bewegt. Man wurde auch einmal mit einem Seil hinterhergezogen, prallte gegen Wände etc. und dadurch, dass sich eben der Sitz auch bewegte, konnte man das Gefühl gar nicht nicht haben, dass man wirklich dabei ist. Vor allem beeindruckend war, als wir um eine Ecke bogen und eine ganze Skyline sehen konnten, also wirklich, wie wenn du da bist und sie sehen kannst. Total zerstört natürlich von den Transformern (das sind Autos, die sich so verwandeln können, dass sie Arme und Beine haben, aber noch aus den Autoteilen bestehend), aber eben wirklich echt! Außerdem dauerte dieser „ride“ bestimmt 10 Minuten. „Die Mumie“ waren gefühlte zwei Minuten.
Also nach Jurassic, Mumie, Transformers, Jurassic und Transformers holte ich wieder meinen Rucksack (das funktioniert übrigens per Fingerabdruck, also kann man keinen Schlüssel verlieren und keinen Code vergessen (aber vielleicht hat Universal Studios jetzt meine Fingerabdrücke?!)) und machte mich wieder auf den Weg nach oben, denn um zu diesem Bereich zu kommen, fuhr ich vier lange Rolltreppen nach unten.
(diese Tafeln gibt es überall im Park und sie zeigen an, wie lang man wo zu warten hat und wann die nächste Show stattfindet, sehr praktisch!)
Dort gibt es den Simpsons Ride und allerlei Simpsons Souvenirs:
Und so sieht der Park an den meisten Stellen aus:
Eben schön dekoriert, viele Einzelheiten, schöne Fassaden. Das echt Moulin Rouge ist tagsüber tatsächlich etwas weniger beeindruckend als dieser Nachbau; nur irgendwie fehlt hier die Moulin, also die Mühle?!
Die Studiotour war auch super interessant und ich hatte auch überlegt, sie zwei Mal zu machen, mich aber dann doch dagegen entschieden, weil sonst der Tag sehr lange geworden wäre. Sie hat nämlich ca. 45 Minuten gedauert und es gab so viel zu sehen! Aber sehr selbst:
Kulissen für diverse Filme
Diese Cityhall war zum Beispiel in „Zurück in die Zukunft“ und „Bruce Allmächtig“ zu sehen.
Im offenen Bus hatten wir Bildschirme, auf denen Filmausschnitte gezeigt wurden oder kurze Interviews, wie hier mit Peter Jackson über seinen Film „Kingkong“.
Diese schicke Brille musste jeder aufsetzen, um das Kingkong 3D Erlebnis auch erleben zu können:
Hier fahren wir gerade in die „Höhle“, in der sich rechts und links riesige Bildschirme befinden und während Kingkong durch die Gegend läuft, wackelt unser Bus auch noch ordentlich, also wird es dank Brille zu einem 3D und dank Bewegungen zu einem 4D Erlebnis!
Autos interessieren mich ja nicht so wahnsinnig, deswegen macht es nichts, dass ich davon kein besseres Foto hinbekommen habe. Dafür saß ich auf der falschen Seite, für das meiste Andere allerdings genau auf der richtigen. Das sind zum Beispiel Autos aus „Fast and Furious“ etc.
Ja, sie können es auch einfach Mal regnen lassen.
Und ja, auch eine spontane Flutwelle ist möglich. (Einer der Gründe, warum es gut war, auf der rechten Seite zu sitzen, Einige wurden nämlich etwas nass.)
Wir können auch das Wasser teilen, um trocken durchzufahren.
Und eine gewöhnliche U-Bahn-Station …
unter Wasser setzen. Einen LKW durch die Decke brechen und ein paar kleine Automaten explodieren lassen.
Ja, das ist ein Hai. Nein das war natürlich kein echter Taucher, sondern nur etwas, das ordentlich rote Farbe aus sich herauskommen lässt, sobald die Floss nah genug ist.
Universal Studios wäre nicht Universal Studios, wenn es nicht auch ordentlich krachen würde, wie hier bei der Tankstelle im Wasser. Das hat alles der unechte Hai hinbekommen!
Genau, der hier.
Bei vielen Häusern kann man sich gar nicht vorstellen, dass das nur Atrappen sein sollen, weil sie so echt und vor allem stabil wirken. Aber wie man sieht: alles nur Show. Alles? Nein, die Häuser der Wisteria Lane, der Straße aus Desperate Housewives. Die sind tatsächlich stabil gebaut und haben vier Wände, wie man so schön sagt:
Die nächsten Gebäude entspringen der Fantasie sehr vieler Designer:
Das ist die Kulisse vom „Grinch“. Und danach folgt „Psycho“, der gerade damit beschäftigt ist, eine Leiche in einem Leichensack ins Auto zu tragen. Natürlich alles rein zufällig und gar nicht geplant.
Vor allem, dass er dann mit seinem Messer hinter uns herkommt und der Busfahrer es plötzlich nicht mehr besonders eilig hat …
Die nächste Kulisse ist auch wieder höchst beeindruckend. Eine echt Boing 747 wurde hier zerstört, um eben zerstört auszusehen. Ein simulierter Flugzeugabsturz:
Also diese Tour war wirklich interessant und deswegen sollten die Leute ja auch eigentlich hierher kommen. Nachdem ich wieder direkt in die erste Bahn hüpfen konnte ohne warten zu müssen, standen nach meiner Rückkehr so viele Leute an, dass die Tafel „45 Minuten Wartezeit“ anzeigte. Gut, dass ich da schon fertig war!
Diese Schilder findet man vor allen „Rides“, diese hier ist vom Simpsons Ride, für den ich sicherlich 20 Minuten anstand.
Er war jetzt nicht grottenschlecht, aber auch nicht so besonders toll. Es war wieder 4D, also mit Sitzen, die sich bewegen, aber die Hintergrundgeschichte war eben nicht so mega durchdacht. Homer gewinnt eine Fahrt eben in dieser Bahn und Tingeltangel Bob (Bösewicht der Simpsons Geschichte) verstellt eben Bahnen, lässt eine Abrissbirne durch das Bild sausen und die Bahn zerstören etc. Also es war ganz nett, aber ich war froh, dass ich nicht länger anstehen musste, sonst hätte ich mich wahrscheinlich geärgert.
Hier habe ich dann mein Mittagessen geholt:
Caesar Salade mit Hühnchen und kleinem Obstsalat. Hat ehrlich gesagt besser geschmeckt, als es aussieht und ich war danach auch satt. Hat mich 10USD gekostet. Ich hatte ja eigentlich vor, Brot mitzunehmen, aber da habe ich im 7 11 ja keines gefunden und 10USD sind für ein Essen in einem Freizeitpark okay. Ich wollte ja auf Burger, Hot Dogs, Pommes und Co. verzichten, das hätte es auch günstiger gegeben.
Shrek ist auch von den Universal Studios und natürlich gibt es hier auch wieder ein Erlebnis, wieder einmal in 4D. Hier stand ich etwa eine halbe Stunde an und als ich dann mit gefühlten 100 anderen Personen in das „Schloss“ durfte, standen wir nochmal zehn Minuten da und ließen uns auf Bildschirmen erst die Shrek Geschichte in Kurzfassung vorspielen und dann tauchte Lord Farquaad’s Geist auf und wollte seine Fiona zurück. Wie das dann weiter- und ausgeht erfuhr man dann eben als 4D Erlebnis, wieder in sich bewegenden Sitzen, lauter Musik und mit 3D Brille. Vor allem das „Film schauen“ hat mich ziemlich genervt. Doofes Herumstehen. War eben auch wieder nur ganz nett, also nicht wirklich zu empfehlen, wenn man davor zum Beispiel in Transformers 4D war.
Dieser süße Hund ist Teil der Animal Actors, also der Tier-Schauspieler. Die hatten auch eine Show, zu der ich später ging. Aber zuerst einmal musste ich mir die andre Seite vom Park anschauen: Fun Land.
In erster Linie schien das ein Spielplatz für Kinder zu sein, die hier in dem Park nicht wirklich viel machen können, außer ein bis zwei Mini-Achterbahnen.
Das Funland ist direkt neben der neusten Attraktion hier: einem „ride“ mit den Minions aus dem Film „Ich – Einfach unverbesserlich“. Diese niedlichen Tierchen tragen die Brille, die es natürlich im Souvenirshop zu kaufen gibt.
Das hier ist einer der Minions mit – drei Mal dürft ihr raten – Lukas‘ Tierchen, mal wieder. Ja, es lebt noch und es hat es bis in die Universal Studios geschafft!
Das hier ist dann der „ride“ und weil man von außen so gar nicht sehen konnte, wie viele Menschen schon anstanden, stellte ich mich dazu. Und bereute es wirklich. Man wurde von Fernsehern zugelabert und ich bin ja auch nicht so der Minions-Fan. Bei den Amis ist der Film anscheinend der absolute Burner gewesen oder ist es noch, weil einfach so unglaublich viele Leute mit mir anstanden! Das Witzigste war während der Wartezeit nicht das Gerede im TV, sondern dieses Tattoo:
Ob das wohl eine Wette war? Ich kann mir ja kaum vorstellen, dass man sich freiwillig eine Zeichentrick-Kuh auf den Fuß tättoowieren lässt.
Noch ein Souvenirshop mit diesem süßen Männchen aus Shrek.
Und in einem Süßigkeitenladen habe ich doch tatsächlich „Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen“ gefunden! Harry Potter Fans wissen von was ich rede! Und wenn hier tatsächlich jemand sein sollte, der noch nichts von Harry Potter gehört hat: ab in die (Kindle-) Bibliothek oder in eine Videothek oder ins Internet oder vor dem Fernseher und zumindest die Filme anschauen! Das gehört ja wirklich schon fast zur Allgemeinbildung!
Cooler war noch der Schokofrosch! Ein echter Harry Potter Schokofrosch! Leider kein echter Frosch oder zum Glück, wenn man die kleine Packung sieht. Den wollte ich dann haben, schon allein wegen der Packung (die wird in das Album geklebt, wenn ich denn dann Mal eins mache). Leider hat mich dieser Spaß fast 5USD gekostet! Sowas von unverschämt, echt! Aber ich bin eben Harry Potter Fan, schon immer und werde es auch immer bleiben. DAS ist meine Kindheit. Ich war so im Harry Potter Fieber, dass ich vor meinem ersten Schultag am Gymnasium abends zum Papa gesagt habe, als er mich fragte, ob ich mich schon auf die neue Schule freue: Ja, aber vielleicht holt mich ja noch der Hagrid ab. Ja, hat er offensichtlich nicht.
Bei der Show Waterworld geht es auch in erster Linie wieder um die Action, großen Krach, viele Knalls, viel Wasser und viel Feuer, viel Rennerei und möglichst viel Reaktion vom Publikum. Große Teile des Publikums wurden regelmäßig nass, aber ich habe, obwohl ich in der ersten Reihe saß, keinen Tropfen abbekommen – zum Glück. Ich war nämlich grad vollständig vom Jurassic Park getrocknet.
Dann, wie angekündigt, die Tiershow:
Dieser Junge hatte leider etwas Pech. Es handelt sich hier eben um echt Tiere und die lassen auch Mal Wasser und ja, da war er irgendwie im Weg. Ist angeblich noch nie vorher passiert und ich nehme an, er hat ein neues T-Shirt bekommen.
Ich fand es wirklich gut, dass diese Tiershow nicht nur aus Hund und Katze besteht, sondern auch Meerschweinchen, …
… ein Schwein, …
… ein Huhn und Enten einbindet:
Dank dieser Tafeln wusste ich, dass bald die Blues Brothers Show losging und die wollte ich auch nicht verpassen. Sie hatten eine Vorband, die für Stimmung sorgte. Dafür ist ja eine Vorband auch da:
Eine ältere Dame tanzte von Anfang an (so jemanden gibt es irgendwie in jedem Park) und versah die zwei verkleideten Zeichentrickfiguren mit bösen Blicken, weil sie ihr irgendwie die Show stohlen. Vor allem als dieser kleine niedliche Junge sich an die Fersen von Scooby Doo hängte.
Natürlich kamen auch noch die Blues Brothers auf die Bühne und ich muss sagen, ich werde wirklich wie meine Mama: ich klatsche, ich wippe mit, … alles, was meine Mama sonst macht und was mir unglaublich peinlich ist. Ich bin dir wohl doch viel ähnlicher, als uns beiden das lieb ist ❤ .
Bei Folgendem musste ich auch wieder an meine Mama denken:
Nein, meine Mama ist keine Bauarbeiterin. Aber sie hat gesteppt und die hatten das auch ganz gut drauf!
Diese „Filmstars“ gab es überall im Park zu bewundern und mit vielen konnte man zusammen Fotos machen:
Frankenstein lässt grüßen.
Marilyn Monroe, die im echten Leben übrigens Norma Jean Baker hieß, hat auch Mal vorbeigeschaut.
Das war auch echt eine coole Show. Vielleicht ein bisschen zu sehr auf Show gemacht, aber das ist eben Hollywood und ich bin ja schon eine Weile hier und daran gewöhnt. Ein paar Effekte und die Auflösung darunter:
Um 18h verließ ich dann den Park und fuhr mit der U-Bahn nur eine Station zurück, weil ich nochmal einkaufen wollte und zwar im „Fresh&Easy“ am Chinese Theater. Weil hier einfach immer etwas los ist, war ich nicht besonders verwundert, dass auch heute eine kleine Bühne aufgebaut ist. Ich habe mich nur gewundert, warum dieser Typ so wenig an hat und warum ausgerechnet ein silbernes Höschen und das mit dem Räkeln habe ich auch nicht ganz verstanden.
Und das hier wurde auch noch fotografiert. Für mein brave heart (tapferes Herz) zu Hause. Ich liebe dich!
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