Fotografie

Es gibt etwas, das mich fast komplett glücklich macht: das Fotografieren. „Fast“, weil ich natürlich am liebsten reise, schreibe und fotografiere, aber für die jetzige Zeit ist das auf jeden Fall etwas, das mich sehr zufrieden macht!

Das Jahr hat schon gut begonnen! Der Winter ist ja nicht ganz die Zeit für mich Shootings zu machen, weil ich am liebsten außen fotografiere und Menschen nicht gerne frieren, ich sie aber meistens dazu „zwinge“ ihre Jacke auszuziehen!

Aaaaaber: es läuft! Ich hatte schon zwei Babyshootings und weil ich die Erlaubnis habe, Fotos online zu stellen, dürft ihr sie hier bestaunen:

Baby-6 Sophie-14

Wirklich unheimlich süß die beiden! Über den Auftrag, die kleine Sophie zu fotografieren, habe ich mich ganz besonders gefreut, denn die Kleine ist inzwischen neun Monate alt und als ich sie das erste Mal vor meiner Linse hatte, war sie erst niedliche neun Wochen alt! Für mich bedeutet eine zweite Buchung, dass meine ersten Bilder auf jeden Fall gefallen haben! Denn sagen kann man viel, eine zweite Buchung ist eine WIRKLICHE Bestätigung! Das zweite süße Ding ist Mailin, die Tochter einer ehemaligen Studienkollegin von mir, deren Hochzeit ich im Juni mit meiner Kamera begleiten darf! Und da ich für die Hochzeit noch nicht „abgebucht“ wurde, gehe ich davon aus, dass auch dieses Fotos gefallen 😉 .

Anschriften für weitere Shootings habe ich auch! Eine weitere Studienkollegin von mir schmeißt sich so richtig in Schale für mich, denn ein Shooting in Abendgarderobe steht an! Das habe ich mir schon länger gewünscht, denn in Kleidern wirkt man einfach ganz anders und leider kauft man sich so schöne Kleider meistens nur für einen Anlass und dann hängen sie im Schrank. So kommen sie nochmal zum Einsatz! Und als wir am Schreiben waren, beschlossen wir auch noch ein Teilakt-Shooting zu machen! Klasse, was ich alles an Vertrauen entgegen gebracht bekomme! Denn bei einem Teilakt oder auch einem Akt-Shooting, bei dem die „kritischen“ Stellen bedeckt werden, bekommt der Fotograf natürlich trotzdem immer mal wieder etwas zu sehen. Das war auch nicht die erste Anfrage für diese Art Shooting, also ich bin gespannt, was dieses Jahr so bringt! Schwierig finde ich es vor allem Locations, also Orte, zu finden, denn am besten sollten sie außen sein (wegen dem natürlichen Licht), aber außen laufen oder fahren oft auch andere Menschen vorbei und das ist einem Hobby-Model verständlicherweise nicht recht.

Spannend wird auch das Shooting mit einem befreundeten DJ: nachts. Ich will das einfach Mal ausprobieren, weiß aber nicht, ob mich das Ergebnis wirklich überzeugt, aber: Probieren geht über studieren, also „ran an die Kamera“!

Meine erste Hochzeit 2015 rückt auch immer näher und sie findet in Dortmund statt! Vielleicht denkt ihr jetzt: Wow! Sogar in Dortmund sind sie auf mich aufmerksam geworden … Jaaaaa, schön wäre es 😉 , aber das passierte nicht aus Zufall, denn ich habe einige Verwandte dort und eine angeheiratete Cousine ist die Trauzeugin dieser Hochzeit. Trotzdem ist es eine Ehre, weil ich muss natürlich etwas mehr berechnen, einfach weil ich mit dem Zug kommen werde und das kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Trotzdem wollen sie genau mich! Ich muss fairerweise sagen, dass ich trotzdem sehr viel günstiger zu haben bin, als professionelle Fotografen, aber trotzdem: ich kann das und ich habe das Geld verdient! Kommt noch eine vierte Hochzeit dieses Jahr dazu, was eher unwahrscheinlich ist, weil die meisten Hochzeiten sehr pünktlich geplant werden, erkundige ich mich auch genauer, wie das mit dem Gewerbe anmelden funktioniert. Denn das bisschen, was ich mir damit dazu verdiene, ist es noch nicht wert, sich den Stress zu machen. Ich habe ja auch so studenten- und familienfreundliche Preise, dass davon fast nichts abgezogen werden könnte. Was allerdings nach meinem Examen im Sommer in meiner Fotografie passiert … bleibt offen. Na ok, ein kleiner Einblick in meine Traumwelt: ich gebe Coachings, fotografiere hauptsächlich Kinder, Babys, Paare und Hochzeiten und komme in Facebook auf über 1000 Likes 🙂 . Vielleicht ist der ein oder andere ja schon neugierig und will Mal vorbeischauen, ich freue mich immer sehr über Likes, aber vor allem auch über Kommentare, gern auch kritische, denn ich will mich verbessern – immer!

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Ein aktuelles Foto von mir gibts dann auch noch und dann würde ich mal sagen: bis bald!

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Danke!

In letzter Zeit wurde ich immer Mal wieder vom Fernweh hinterrücks überfallen und genau dann, lese ich ein paar Beiträge von diesem Blog und das Fernweh packt mich noch mehr – aber: es gibt Hoffnung. Ich weiß, dass ich bald wieder verreisen werde. Ich weiß noch nicht, wie ich das mit dem Geld hinbekomme, aber ich weiß, dass es klappen wird, einfach nur, weil ich es so unbedingt will. Ich MUSS wieder verreisen, weil das Reisen ein wichtiger Teil meines Lebens geworden ist. Ohne das Reisen wäre ich nicht die Person, die ich jetzt bin. Mir hat jede einzelne Erfahrung unheimlich gut getan und sie hat mich im Leben weitergebracht – die guten und vor allem die schlechten.

Mein Blog ist unheimlich gut besucht! Deswegen der Titel „Danke“! Genau hierfür war er gedacht: für Leute, die eine Reise planen und dazu ein paar Infos brauchen. Genau deswegen ist er auch wirklich für jeden frei zugänglich und jeder kann ihn abonnieren. Ich kann einfach nicht aufhören, hier etwas zu veröffentlichen, denn das nährt die Hoffnung und vergrößert die Vorfreude auf die nächste Reise, während der ich wieder täglich oder zumindest regelmäßiger hierin berichten darf.

Meine Lebenspläne haben sich schon wieder geändert. Man glaub gar nicht, wie schnell das geht! Ich hab einen neuen Freund nach vier Monaten Single-Dasein. Man kann nicht gerade sagen, dass das geplant oder gewünscht war, aber trotz drei Jahren Altersunterschied (in die ungewöhnlichere Richtung 😉 ), sind wir total auf einer Wellenlänge und kommen super zurecht! Dadurch, dass er auch hier in Würzburg studiert, hab ich gerade etwas oder vielmehr jemanden, der mich auch hier hält und mir die Zeit versüßt, in der ich in Deutschland „festhänge“. Ich werde definitiv mein Studium beenden. Dazu muss ich bis zum 01. April meine Zulassungsarbeit (eine Art Bachelorarbeit) abgeben und mich danach auf mein erstes Staatsexamen im August/September vorbereiten. Ich weiß, dass ich das schaffe, weil ich schon ganz andere Dinge geschafft habe. Das ist wieder nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Dadurch, dass meine Regelstudienzeit schon vor zwei Semester geendet hat und ich durch ein Erweiterungsfach nur zwei Semester länger Bafög bekommen konnte, hören die Zahlungen Ende März auf. Ich muss also mehr arbeiten, um Miete, Essen und sonstige Dinge zu finanzieren, aber ich habe auch die Zeit dazu und durch den gesetzlichen Mindestlohn, der seit diesem Jahr gilt, müsste ich das auch gut hinbekommen. Zeit habe ich auch, weil ich im Sommersemester keine Pflichtkurse mehr habe und mich vollkommen der Arbeit und dem Lernen widmen kann. Ich freue mich schon darauf!

Noch kurz zu meiner Figur: sie ist fast wieder auf normal null. Ich ernähre mich gerade nach Low-Carb-Regeln (aber zum Glück ist heute Cheat-Day 😉 ) und bin im November und Dezember auch jeden zweiten Tag Joggen gewesen. Damit muss ich dringend wieder anfangen, ich merke richtig, dass mir das fehlt, aber die Zeit dazu finde ich gerade nicht.

Am 19.01. werde ich schon 24. Das heißt das Lebensjahr, in dem ich meine große Reise gemacht habe, ist vorbei. Und schon ist es wieder da: das Fernweh, das mich wegzieht. Allerdings weiß ich auch, dass ich ein ganzes Lebensjahr Zeit habe, wieder zu verreisen und ich weiß, dass ich es tun werde. Vielleicht nur innerhalb Europas, vielleicht nur innerhalb Deutschlands, aber ich werde mehr sehen. Mich hält es nicht nur an einem Ort – ich muss weg! Mehr sehen! Mehr riechen! Mehr schmecken! Mehr erleben!

Ich habe es noch immer nicht geschafft, meine Fotos zu sortieren und in einem Album festzuhalten. Ich habe sie alle in meinem Herzen und in meinem Kopf. Ich kann das sowieso nie mehr vergessen und ich muss ehrlich sagen, es schmerzt immer noch sehr, wenn ich mich durch die Fotos klicke.

Durch meine Erfahrungen konnte ich auch meiner Cousine helfen, die als Aupair nach Australien geht! Am Mittwoch gehts los und ich muss sagen – ich bin schon etwas neidisch! Trotzdem weiß ich, dass Aupair nicht das richtige für mich gewesen wäre. Zu lange an einen Ort gebunden. Man ist nicht frei genug.

Wenn ich träumen darf, würde ich sagen: ich kaufe mir einen VW Bus, baue ihn selbst nach meinen Wünschen um (ja, das traue ich mir durchaus zu – gibt ja für alles Youtube-Videos) und toure dann durch Europa. Mich reizt gerade alles, wirklich alles! Es gibt überall etwas zu entdecken und ich will es finden! Die ganzen schönen kleinen Ecken und die ganze Kultur, die sich hier in Europa befindet! Einfach der Wahnsinn!

Noch eine letzte Bemerkung: Entschuldigt das Durcheinander. Die einzelnen Absätze haben nicht wirklich viel miteinander zu tun, aber ich musste mir Mal wieder etwas von der Seele schreiben! Ich hoffe ihr wisst schon, wo es euch dieses Jahr hinverschlägt! Genießt es – es gibt einfach nichts Schöneres als zu reisen!

Der 160. Beitrag

Ich bin wieder so richtig in Deutschland angekommen. Dass sich damit allerdings mein Fernweh gelegt haben könnte, ist nicht richtig. Ganz und gar nicht.

Ich habe nicht viel Uni, würde gerne viel mehr arbeiten, aber wenn ich mehr verdiene, bekomme ich kein Bafög mehr, das gibt ja keinen Sinn. Jetzt schon lernen für mein Examen im Sommer? Auch sinnfrei. Mit Freunden treffen? Ob ihr es glaubt oder nicht, die haben auch nicht immer Zeit. Nächste Reise planen? Deprimierend, weil einfach gar nicht abzusehen ist, wann die stattfinden soll, weil das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. Fotos sortieren? Auch deprimierend, sorgt für noch mehr Fernweh.

Aber ich hab mir gedacht, ich kann meine Reise nochmal durchleben, indem ich diesen Blog lese und ganz nebenbei Korrektur lese, in OpenOffice kopiere und dann drucke.

Es sind tatsächlich immer noch regelmäßig Leute auf meinem Blog unterwegs, das freut  mich natürlich, weil das war ja auch Sinn davon.

Was hat sich bei mir getan?

Ich bin nicht mehr mit meinem Freund zusammen. Wir haben uns im beidseitigen Einverständnis getrennt und gerade mäßigen Kontakt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich auf der Suche nach etwas Neuem bin – es wäre auf jeden Fall eine Beschäftigung, die mir Zeit verkürzt, aber auch Nerven kosten kann. Die Trennung hatte bedingt mit der Reise zu tun: ich hab getan was ich wollte und zwar 24 Stunden täglich, musste mich nach keinem richten. Dann kommt man nach Hause und muss sich nach jemandem richten, weil man das ja auch irgendwie möchte, aber die Interessen gehen in komplett unterschiedliche Richtungen und die gemeinsame Zeit wirkt „erzwungen“. Ich genieße es auf jeden Fall gerade, so unabhängig zu sein, meine Zeit wieder komplett selbst einteilen zu können und nicht so oft nach Hause fahren zu müsse, denn seit August fühlt sich Würzburg mehr nach zu Hause an, als je zuvor und so soll das auch bleiben.

Ich habe noch Kontakt zu Menschen, die ich auf meiner Reise getroffen habe. Sehr intensiven zu meiner lieben Katja aus Köln, die ich in Auckland getroffen habe. Sie startet morgen schon ihre nächste spannende Reise: Südamerika. Hoffentlich kommt sie wieder gesund zurück, denn wir zwei sind auch zurück in Deutschland voll auf der gleichen Wellenlänge und telefonieren und schreiben regelmäßig. Andere Kontakte sind eher sporadisch.

Die größte Überraschung bescherte mir die Schweizerin Daniela von der Grand Canyon – Las Vegas – Yosemite Tour in Amerika. Sie ist tatsächlich mit unserem Tourguide zusammen gekommen/geblieben. Sie zog vor Kurzem zu ihm nach Portland und postete ein Foto von sich und ihm in Facebook. Übel. Was Anderes fällt mir dazu nicht ein.

Die Fotografie hat sich diesen Sommer nicht so richtig entwickeln wollen. Ich hatte kleinere Aufträge und zwei Hochzeiten, die ich anscheinend gut gemeistert habe, denn es gibt schon drei feste Buchungen für nächstes Jahr! Eine sogar in Dortmund!

Fragen mit denen ich mich gerade beschäftige sind vor allem: Was will ich? Studiere ich zu Ende (Kopf sagt ja, Herz sagt: ich will weg!), versuche ich mit der Fotografie selbstständig zu werden? Schreibe ich ein Buch? Suche ich mir einen Job, bei dem ich reisen „muss“? Ist mein Lebensziel „Familie und Kinder“ immer noch das größte? Wo will ich leben? Und vor allem: wie verdiene ich möglichst schnell möglichst viel Geld, um wieder zu reisen, zu fotografieren und meinen Blog zu schreiben?

Ich bin mir schon sicher, dass ich die zwei Jahre Referendariat nicht zum nächstmöglichen Termin (September 2016) beginne. Ich kann mir nicht vorstellen, zwei Jahre an einem Ort bleiben zu müssen. Noch nicht vielleicht. Und wenn ich es anfange, mache ich das auch zu Ende.

Mein Gewicht hat sich wieder einigermaßen eingependelt. Ich besitze ja wieder einen Kühlschrank und in Deutschland ist Obst und Gemüse bezahlbar. Ich passe wieder in fast alle Hosen, die mir vor der Reise auch gepasst haben und fühle mich inzwischen wieder rundum wohl.

Meine komplette Art hat sich auf der Reise verändert. Ich bin aufgeschlossen, mutiger, selbstbewusster. Ich spreche Menschen an, die ich sonst nie angesprochen hätte. Ich bin locker und offen, wenn ich mit Menschen rede, die ich kaum oder gar nicht kenne. Ich traf vor Kurzem Syrier im Zug, wusste aber noch nicht, dass sie Syrier waren, ich bekam nur mit, dass sie vom Schaffner wissen wollten, auf welches Gleis sie in Würzburg müssen und ob sie den Zug bekommen, aber der Schaffner konnte nicht wirklich Englisch – ist ja bekannt: sänk ju foa träwelling wis deutsche Bahn. Ich erbarmte mich also und half aus und kam mit ihnen ins Gespräch. Sie waren Flüchtlinge. Und sie waren so dankbar und glücklich in Deutschland zu sein. Sie waren auf dem Weg von Zirndorf nach Trier, dorthin wurden sie geschickt, um in einem Flüchtlingslager zu leben. Sie hatten kaum Sachen dabei, dafür, dass das alles ist, was sie jetzt noch besitzen. Wir sprachen auf Englisch über solche Sachen wie heiraten, Kinder und Unterschiedlichkeiten zwischen den Kulturen. Ich hätte einen heiraten können, wenn ich gewollt hätte – es hieß er bräuchte eine deutsche Frau. Nein, danke 😉 . In Syrien darf man mehrere Frauen haben und die syrischen Männer waren komplett irritiert, als ich ihnen sagte, dass das hier sogar verboten wäre. Es war höchst interessant zu erfahren, dass selbst diese Menschen glücklich sein können. Ich brachte sie dann in Würzburg zum richtigen Gleis und warnte den nächsten Schaffner vor, dass sie in Mainz umsteigen müssten, nicht gut Englisch können und zu spät dran sind. Das Zugticket war nämlich auf 11h ausgestellt und es war inzwischen 19h. Ich hoffe sehr, dass die drei gut angekommen sind und immer noch froh sind, in Deutschland aufgenommen worden zu sein. Diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, zu überlegen, ob ich nicht auch mit Flüchtlingen arbeiten möchte und ich muss sagen, dieser Gedanke hat sich festgebissen.

Was vermisse ich am meisten? Die Sonne. Das Abenteuer. Dass ich ständig Neues erlebe, sehe, rieche, schmecke. Dass ich ständig neue interessante Leute kennenlerne. Dass ich machen kann, was ich will und nicht auf das Geld achten muss. Dass ich diesen Blog täglich mit neuen interessanten Infos bestücken kann. Dass ich meine Kamera täglich nutze. Dass ich ständig woanders übernachte. Dass jeden Tag etwas Unerwartetes passiert. Dass ich ständig etwas Neues lerne. Dass ich nicht gelangweilt herumsitze und mich frage: was mach ich jetzt?

 

Das wars dann wieder für heute. Ich bin schon seit fast fünf Monaten da. Das ist schrecklich. Fünf Monate nur in Deutschland. Das muss sich ändern. Schnell.

Würzburg

Morgen werde ich wieder in meine Wohnung nach Würzburg ziehen. Es wird sicherlich seltsam. Während meiner Reise war ein Zimmer für mich allein purer Luxus, aber in Würzburg ist das Allein-Sein nicht unbedingt die erste Wahl. Ich wollte nie eine WG, das will ich auch jetzt nicht, aber dass man SO alleine sein würde, war mir vor meinem Umzug nicht klar. Und jetzt ziehe ich dort wieder hin. Hoffentlich nur noch für ein halbes Jahr, denn dann schreibe ich mein erstes Staatsexamen und verabschiede mich von der Uni. Ich denke aber nicht, dass das ein Abschied für immer sein wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen noch einmal zu studieren, wenn auch nur nebenbei, andererseits kann ich es mir auch sehr gut vorstellen dort zu lehren. Ich hatte während meinem Studium immer wieder ganz normale Lehrer mit Lehraufträgen an der Uni. So etwas könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Trotzdem ist das wieder ein Schritt, den man macht. Ein Kapitel, das abgeschlossen wird und das ist immer seltsam. Mit dem Abitur machte ich den ersten Schritt und ich freute mich darauf, endlich studieren zu dürfen. Ich kann nicht gerade sagen, dass das Studium so verlaufen ist, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber es war trotzdem eine schöne Zeit. Vor allem am Ende, als ich noch einige Freundschaften schließen konnte, die ich nie vorhatte zu schließen. Ich sah das Studium als ein Mittel zum Zweck. Etwas, das ich eben erledigen muss, um meinem Traumberuf „Lehrer“ näher zu kommen. Dreieinhalb Jahre sind für mich auch auszuhalten, wenn ich meine Freunde, die mit mir Abitur gemacht haben, weniger sehe. Ich brauche in dieser Zeit keine neuen Freundschaften knüpfen, weil nach dem Studium sowieso alle in unterschiedliche Ecken gehen, vielleicht nicht einmal in Bayern oder Deutschland bleiben. Und genau dann passierts: man findet Freundinnen, die man sich ein Leben lang an der eigenen Seite wünscht. Danke.

Noch ein paar Worte zu mir: ich habe das Gefühl immer noch in den Seilen zu hängen, zwischen den Stühlen zu sitzen, noch nicht vollkommen hier zu sein. Und inzwischen bezweifel ich auch, dass das je wieder geht. Während dem Studium sicherlich nicht. Ich hoffe, dass ich danach einen Job finde, der mich zumindest körperlich so stark fördert, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes „spüre“, dass ich hier bin und nirgendwo anders. Mein Kopf sagt mir: Du hast kein Geld, verdien erst einmal Geld, bevor du dir Gedanken über irgendwelche Reisen machen kannst. Klar, wäre alles vernünftig, aber mich zieht es förmlich weg. Ich will wieder in die große weite Welt und andererseits will ich meine Liebsten nicht schon wieder alleine lassen, immerhin mussten sie schon einmal so lang auf mich warten.

Ich werde niemals genug gesehen haben. Dazu ist diese Welt einfach zu schön und zu groß. Gute Nacht!

Rückblick Ausrüstung

Darauf freue ich mich schon lange! Denn so verwirrt und teilweise verzweifelt ich auch vor der Reise war, so zufrieden war ich im Nachhinein mit meiner Auswahl an Klamotten und allem, was ich sonst noch so dabei hatte.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hatte vermutlich mein MikrofaserHandtuch: sehr klein und leicht, trocknet super ab, trocknet selbst schnell und kann einfach mit der Hand ausgewaschen werden, verträgt es aber auch, in der Waschmaschine mit allem anderen gesäubert zu werden. Ein weiteres Handtuch habe ich mir dann noch in Thailand gekauft, weil ein Mikrofaserhandtuch nicht besonders praktisch ist, um damit am Strand zu liegen. Vor allem, wenn man nur eines hat. Dieses nahm aber wirklich viel Platz im Rucksack weg und trocknete unheimlich langsam. Ich kaufe mir also für die nächste Reise, die zumindest ab und zu zu Stränden führt, ein größeres Mirkofaserhandtuch, einfach, weil sie so schnell trocknen und so klein und leicht sind. Und schmutzig können sie auch nicht wirklich werden, abgesehen davon, dass man nach dem Duschen sauber sein sollte. Sie haben ja keine Fasern, in die sich Schmutz hängen kann, wie das bei den Handtüchern ist, die man zu Hause hat. Übrigens hat mein schon mitgereistes Handtuch nur die Größe 40x90cm und reichte vollkommen, um meinen Körper und meine Haare trocken zu bekommen. Zum um-den-Körper-wickeln ist es allerdings etwas klein. Die Marke könnte ich noch erwähnen: Black Bear. Ich war wirklich sehr zufrieden!

Selbstverständlich mit musste meine Kamera und definitiv auch meine zwei zusätzlichen Objektive (55-250, 50 1.8er). Akkus kann man nie genug haben, aber ein Akkuladegerät reicht. Selbst wenn ich viel fotografiere, brauche ich pro Tag meistens nur einen Akku und den lade ich abends, während ich zum Beispiel meinen Blog schreibe. Die Idee, dass ich alles per USB an meinem Laptop lade, war allerdings nicht die beste, weil es wirklich ewig dauert, bis ein Akku am Laptop geladen wurde. Wenn ich ihn allerdings direkt an den Strom hänge, ist er in zwei Stündchen voll. Mein Stativ habe ich deutlich weniger genutzt, als geplant. Trotzdem denke ich nicht, dass ich ohne es glücklich gewesen wäre.

Ich brauche dringend mein Netbook und ich bin sehr froh, dass es die Reise mit nur kleinen Blessuren überstanden hat. Zwei Kleinteile sind verloren gegangen, es hat ein paar mehr Kratzer und schmutzig war es zwischendrin auch immer ganz ordentlich. Aber ohne dieses kleine Teil hätte ich meine Bilder nur komplizierter abspeichern können (hätte immer an andere Computer gemusst). Außerdem brauchte ich es zum Skypen, facebooken und wordpressen. Mein Zweitakku verhalf mir dann dazu, nie stromlos dazustehen. Egal ob auf langen Flügen, langen Busfahrten, langen Bootsfahrten oder bei langen Wartezeiten: ich hatte immer die Möglichkeit zu schreiben, zu surfen oder Filme zu sehen. Trotzdem habe ich versucht Akku zu sparen, indem ich meine Helligkeit vom Bildschirm so gering wie nur möglich gehalten habe, nicht nebenbei im Internet war, wenn ich Bilder sortierte und Ähnliches.

Schuhe: meine Wahl fiel nach ewigem Hin und Her ja auf Wander- und Turnschuhe, sowie Flipflops. Und ich war damit während meiner Reise hochzufrieden. Fast in jedem Land nutzte ich meine Wanderschuhe für steinige und/oder steile Strecken, meine Turnschuhe trugen mich durch flache Städte und meine Flipflops sorgten am Strand für nicht-verbrannte Füße. Weggehen und Party-machen stand ja gar nicht auf meinem Reiseplan, deswegen konnte ich gut auf hohe Schuhe verzichten, die deutlich mehr Platz in einem Rucksack brauchen und für Verletzungen sorgen können (beim Stopfen abgerutscht und am Absatz aufgeschnitten – nicht nur einer Reisegefährtin passiert). Trotzdem brauchte ich in Las Vegas ausgehtaugliche Schuhe und kaufte mir welche. Das ist definitiv die bessere Variante, als sie monatelang durch die Gegend zu tragen. Falls hier grad jemand eine Party-Reise plant liegen die Prioritäten natürlich anders und die Wanderschuhe werden zu Highheels ausgetauscht. Flipflops sind auch super zum Duschen in denjenigen Duschen, die man nicht mit nackten Füßen betreten will. Diese Art Dusche gibt es in jedem Land und in jeder Sternekategorie.

Klamotten: natürlich kommt es darauf an, wohin man geht, aber ich für mich brauchte drei T-Shirts, eine lange Jeans, zwei dünne Hosen (die ich mir erst in Thailand, meiner ersten Station, kaufte), eine kurze Hose, ein warmer Pulli, ein Mikrofaserpulli (wärmt, trocknet schnell), ein langärmliges Shirt (gegen Sonne und Mücken) und eine Cappy (gegen die Sonne natürlich und mein ständiger Begleiter). Was mir auffiel war, dass ich an Unterwäsche und Socken zu sehr gespart hatte. Die brauchen fast keinen Platz und wenn man den ganzen Tag läuft, will man am nächsten Tag nicht die gleichen Socken anziehen. In Sport-BHs habe ich kurz vor meiner Reise verliebt: man sitzt so viel und lehnt sich irgendwo an und hat dann Abdrücke von unbequemen BHs, weil die Verschlüsse immer genau an der oberen Stuhlkante sind. Außerdem sollte man es gerade in asiatischen Ländern nicht mit seinen Reizen übertreiben. Eine Mütze hat mir auch ab und zu weitergeholfen. Fährt man länger Boot kann es schon Mal zugig werden und ab und zu schlief ich Mal außen, da tat sie mir auch gute Dienste. Ein Bikini reicht eigentlich auch aus. Ein paar warme Socken haben mir auch geholfen und eine Regenjacke hielt mich trocken. Eine warme Jacke konnte ich mir sparen. Ein Pulli unter der Regenjacke ist fast genauso wirksam. Und ein Kleid sieht schnell Mal schick aus.

Mein Luxusgegenstand war mein kleiner und leichter Reisefön. Er hat sich auch gelohnt, weil ich ihn viel benutzt habe, aber natürlich wäre ich auch ohne ihn zurecht gekommen. Gerade, weil ich nur in wärmeren Ländern war und mich nicht hübsch machen musste, um abends wegzugehen. In einigen Hostels waren außerdem auch an der Wand befestigte Föne nutzbar.

Extrem wichtig: mein Weltadapter. Er passte in die Steckdosen jedes meiner bereisten Länder und sorgte dafür, dass mein Netbook leben durfte.

Zip-Tüten: Nicht nur für mich essentiell, sondern auch für jeden anderen Rucksacktouristen, den ich auf meiner Reise traf. Ich hatte anfangs auch keinen Kulturbeutel für Zahnbürste und Co., sondern nur eine dieser Zip-Tüten. Die gibt es auch in unterschiedlichen Größen. Generell sind Plastiktüten praktisch für eine Reise, denn etwas das in  zwei Tüten eingepackt ist, bleibt sehr sicher trocken, selbst wenn der Rucksack im Dauerregen von der Fähre auf eine fijianische Insel transportiert wird.
Für Klamotten etc. gibt es allerdings extra Beutel, die habe ich noch nicht gefunden, will sie mir aber definitiv für die nächste Reise besorgen, weil dann zusammengelegte T-Shirts nicht einzeln herausgelegt und wieder eingepackt werden müssen.

Kurz vor meiner Reise hatte ich noch Geburtstag und bekam von meinen Freundinnen einen Kindle geschenkt, den ich mir gewünscht hatte. Ich lese nämlich sehr gerne, komme aber im normalen Alltag nicht dazu. Auf meiner Reise hatte ich jedoch immer Mal wieder Zeit, ein paar Seiten, Kapitel oder sogar Bücher zu lesen und weil dieses praktische Ding so wenig wiegt und es viele Bücher kostenlos zum Download gibt, er schnell auflädt und ewig aufgeladen bleibt, ist er seitdem auch ein Muss im Alltag: kurze Zugfahrten, auf den Bus warten, … immer kommt dieses technische Wundergerät hervor und bringt mich für wenige Minuten in eine andere Welt. Das soll hier jetzt keine Werbeplattform für den Kindle werden, aber ich bin eben wirklich begeistert! Man kann ihn wirklich mit nur einer Hand halten, was bei Büchern eher selten funktioniert. Außerdem ist das Lesen wirklich wie bei gedruckten Seiten und sogar noch besser! Buchseiten werfen das Sonnenlicht leicht zurück und können somit den Leser blenden – das passiert beim Kindle gar nicht! Sogar direkt von der Sonne beschienen lässt sich jeder Buchstabe ohne zugekniffene Augen lesen.

Super praktisch fand ich auch meine 100ml Plastikfläschchen und das 50ml Döschen für meine Gesichtscreme. Plastik ist leichter als Glas und geht nicht so schnell kaputt. 100ml weil man im Flugzeug ja maximal zehn Behältnisse mit je maximal 100ml mitnehmen darf. Wenn ein oder mehrere Behältnisse weniger als 100ml haben, darf trotzdem kein elftes mitgenommen werden. Denkt auch daran, dass Lippenstift, Makeup und Ähnliches als „Flüssigkeit“ zählt. Nicht nur fürs Flugzeug praktisch, sondern auch für Ausflüge: man braucht nie mehr als 100ml Sonnencreme an einem Tag und trägt deswegen auch nicht mehr herum. Als Kulturbeutel reicht dann auch eine kleine Zippertüte, wenn nur Shampoo, Spülung und Bodylotion in 100ml Fläschchen hineinpassen müssen.

Medikamente hatte ich eher für andere dabei. Man muss einfach wissen, was einem hilft. Ich nehme zum Beispiel ACC Akut wenn ich irgendwie verschleimt bin (egal ob Hals oder Nase) und es hilft mir. Außerdem brauchte ich meine Pille, weil ich während meiner Reise nicht meine Tage bekommen wollte (ich habe sie davor auch schon öfter länger genommen, als vorgeschrieben und nie „Nebenwirkungen“ bemerkt). Heuschnupfen habe ich auch und ich wusste ja nicht, wie ich auf die Pflanzen und Pollen in anderen Ländern reagiere, also: Heuschnupfentabletten, zusätzlich Augentropfen und Nasenspray. Elektrolytpulver!!! Absolut notwendig und ich war wirklich froh, dass ich es dabei hatte. Was das ist? Wenn man Durchfall hat, brechen musste oder einfach nur viel geschwitzt hat fehlt dem Körper Wasser, aber es reicht dann nicht mehr, einfach nur Wasser zu trinken, weil der Körper Salz und Zucker braucht, um es auch aufzunehmen und genau das sind die Elektrolyte: Salz und Zucker. Man kann sich das auch selbst zusammenmischen, aber gerade für die Reise sind natürlich die Päckchen für je 200ml praktischer. Einfach in Wasser auflösen und trinken. In Thailand habe ich welche aus dem Krankenhaus bekommen, als es mir so schlecht ging und die waren eklig-eklig-tausendfach eklig! Die, die ich aus Deutschland mitgebracht hatte, wollte ich aufsparen und als ich sie dann brauchte, merkte ich, dass sie 1000fach besser schmeckten! Also auf jeden Fall auch aus Deutschland mitbringen und lieber nicht zu wenig! Einen Tag etwas mehr geschwitzt: abends ein Glas aufgelöstes Elektrolytpulver, einfach zur Vorsicht. Schaden kann das nicht. Gerade in Ländern, in denen man nicht ins Krankenhaus will, sollte man gut auf sich selbst achten und damit kann man schon viel ausrichten. Verbandzeug ist natürlich auch ein Muss und immer wenn ich an Orte gegangen bin, wo ich eventuell längere Zeit auf keine Menschen treffe (thailändischer Regenwald, Wanderungen), hatte ich es dabei. Es kann so leicht etwas passieren und dann ist es gut sterile Verbände und Plaster dabeizuhaben. Pflaster hatte ich sowieso immer in meinem Rucksack, auch für Stadttouren und Ähnliches. Blasen holt man sich immer Mal oder man schneidet sich. Man fasst täglich so viel an und in anderen Ländern gibt es andere Bakterien, da darf man ruhig Mal vorsichtshalber ein Pflaster aufkleben – auch wenn es nur ein kleiner Schnitt ist. Desinfektionsmittel aus einem Drogeriemarkt hatte ich auch immer im Rucksack. Wasser ist nicht immer sauber, aber vor dem Essen oder Kochen sollte man saubere Hände haben. Das trage ich aber auch in Deutschland mit mir herum.

Sonstige Kleinigkeiten: Nähzeug, Sicherheitsnadeln (falls eine Naht aufgeht, die nicht aufgehen soll und nähen zu lange dauert), Tesa, USB Sticks und externe Festplatte zum Sichern der Fotos und Dokumente, Sonnencreme aus Deutschland, MP3-Player (Musik mit Handy hören tut dem Handyakku nicht gut), Block, zwei Kugelschreiber, Spülung für die Haare (die viele Sonne hat mein Haar wirklich stumpf gemacht), Bodylotion und Handcreme (auch hier: Sonne, Wind, Regen, …), Wäschsack (meiner wurde auch als Schutz genutzt, wenn ich Wäschestücke hatte, die nicht direkt in die Waschmaschine sollten, z.B. meinen bestickten Schal), Waschmittel (trockene Würfel oder Pulver, nicht flüssig, denn flüssig kann immer aufgehen) und Fleckentücher (einfach eines mit in die Waschmaschine und schon kann man alles zusammen waschen), Nageletui (Pinzette auch für Spreisel, Schere und Nagelfeile).

Hygieneartikel: ein Rolldeo (Sprühdeos sind bei manchen Fluggesellschaften verboten) hat mir für die vier Monate ziemlich genau gereicht (obwohl ich wie gesagt fast nur in warmen Ländern war); 2x100ml Guhl Shampoo (= sehr ergiebig) mitgenommen und nur ein Fläschchen aufgebraucht, weil ich in den Hotels, in denen ich war, immer alles eingesammelt habe, was es da an Fläschchen und Döschen in den Bädern gab; ich habe mich meistens geschminkt und zum abschminken nutzte ich von bebe ein Waschgel, das zugleich Gesicht reinigt und Make up entfernt; Duschgel habe ich mir keines mitgenommen, was ich allerdings bereut habe, man schwitzt doch mehr und ein Duschgel macht anders sauber als nur Shampoo-Schaum, für die nächste Reise kommt eines mit; Tampons sollte frau vorsichtshalber immer dabei haben, selbst wenn man die Pille durchnimmt (zwei Tage vergessen, weil der Tagesablauf so unregelmäßig ist oder man es durch die Zeitverschiebung vergisst und schon hat man den Salat); eine Zahnpasta reicht auch für vier Monate, eine Zahnbürste eher nicht (es gibt übrigens so praktische Schutzkappen, die nur die Borsten schützen und somit kaum Platz brauchen), Fotos von meinen Liebsten für den kleinen Heimwehanfall abends im Bett,

 

Auf meine nächste Reise kommen zwei Microfaser Handtücher mit (groß für den Strand und klein zum Duschen). Außerdem nehme ich eine Gabel, einen Löffel und ein scharfes Messer mit, das habe ich mir unterwegs kaufen müssen, weil man es doch ab und zu braucht. Etwas, aus dem man trinken kann, schadet auch nicht. Man muss z.B. Mal eine Tablette auflösen etc. und will nicht seine Trinkflasche damit „verseuchen“. Mein Kindle bleibt genauso wenig daheim, wie meine Kamera und mein Netbook. Mein Handy nehme ich auf die nächste Reise auch mit, obwohl es auch schön war, ohne Handy unterwegs zu sein, aber für einen kurzen Anruf will ich nicht umständlich nach jemandem suchen, der mir sein Handy leiht oder an der Rezeption fragen müssen. Gerade bei meiner Camper-Zeit in Neuseeland hätte ich mich ein kleines bisschen wohler gefühlt, wenn ich direkt Hilfe holen hätte können und bei manchen Touren geht man verloren und die Anderen könnten dich dann einfach anrufen. Wenn es mitkommt, bestelle ich mir auf jeden Fall noch einen zweiten Akku. Was ich mir auch überlegt habe ist eine Behältnis für Wasser zum Trinken, das sind dann keine Flaschen, sondern eher Beutel, die komplett flach sind, wenn sie nicht gefüllt sind und somit keinen Platz wegnehmen. Allerdings gibt es nach meinen Nachforschungen noch kein Produkt, das so hundertprozentig funktionstüchtig ist, aber das wird nochmal gegoogelt, bevor es auf die nächste Reise geht. Es gibt auch Netzbeutel, die meistens quadratisch oder rechteckig sind, in die man Klamotten und anderen Kram packen kann. Packt man seinen Rucksack hat man nicht 1000 Einzelkeiten, sondern einen durchsichtigen Beutel, den man schneller ein- und ausräumen kann. So etwas suche ich mir auch für die nächste Reise. Weitere Vorteile sind nämlich, dass T-Shirts etc. viel weniger verknittern und nicht jeder deine Unterwäsche durch die Gegend fliegen sieht.

Auch wichtig: jedes Gepäckstück beschriften oder einen Zettel in ein Außenfach legen. Die Informationen darauf sollten Name, Adresse mit Land, Telefon-/Handynummer mit internationaler Vorwahl und eventuell e-Mail-Adresse enthalten und natürlich auf Englisch geschrieben sein (mindestens das Land).

Beim Packen daran denken: das trägst du herum. Nur du! Die ganze Zeit, jede kleine Strecke! Man braucht erstaunlich wenig und egal wo man auf der Welt ist, man kann sich immer etwas dazu kaufen, wenn man wirklich etwas vermisst.